Fahrzeuge der Löscheinheit Höngen-Saeffelen
- Details
- Erstellt: Dienstag, 13. Juni 2017 17:18
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Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser TSF-W
der Freiwilligen Feuerwehr Selfkant, stationiert bei der Löscheinheit Höngen-Saeffelen
Funkrufname:
Florian Selfkant 22 TSF-W
Technische Daten :
Fahrgestell: Mercedes Benz 609 D
Leistung: 63 KW / 86 PS
Hubraum: 3972 cm³
zul. Gesamtgewicht: 5600 Kg
Abmessung (L x B x H): 5900 x 2300 x 2580 mm
Erstzulassung: 21.03.1995
Aufbau/Kabine:
Besatzung: 1+ 5
Fahrerhaus: Mercedes Benz Doppelkabine
Aufbauhersteller: Schlingmann
Beladung:
nach DIN 14530
Wassertank 500 l
Schaummittel 40 l in 2 Kanistern
Rosenbauer Tragkraftspritze
Schnellangriff 30m
Seit dem 01.03.2012 rückt das TSF-W der Löscheinheit in der Zeit von 07:00-16:00 Uhr zu allen Einsätzen in der Gemeinde Selfkant mit der Tagesstaffel aus.
Diese setzt sich aus Mitarbeitern des Bauhofes und der Gemeindeverwaltung zusammen.
Der alte Funkrufname bis zum 02.01.2013:
Florian Heinsberg 07/48/01
Allgemein (Quelle Wikipedia)
Das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (kurz: TSF-W) ist eine Weiterentwicklung des TSF und in der DIN 14 530 - 17 genormt. Zusätzlich zu seinem Vorgänger verfügt es nun auch über einen eigenen Löschwassertank mit einem Inhalt von mindestens 500 Litern, der über einen Schlauch an die Tragkraftspritze angeschlossen ist. Das Fahrzeug verfügt außerdem über eine Schnellangriffseinrichtung oder eine so genannte „Vorrichtung zur schnellen Wasserabgabe“, d.h. ein zusammengekuppelter, in Buchten gelegter C-Schlauch . Dieses Fahrzeug ist in der Regel in Kofferbauweise mit drei bis fünf Geräteräumen ausgeführt und hat eine zulässige Gesamtmasse von bis zu 6,3 Tonnen. Das TSF-W verfügt über eine feuerwehrtechnische Standardbeladung für eine Löschgruppe und eine Zusatzbeladung, deren Zusammensetzung entsprechend der Massereserve vereinbart werden kann.
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20
der Freiwilligen Feuerwehr Selfkant, stationiert bei der Löscheinheit Höngen-Saeffelen.
Funkrufname in Deutschland:
Florian Selfkant 22 HLF 20
Funkrufname in den Niederlanden:
SFN7232
Technische Daten:
Fahrgestell: MAN LE 14.255 LA-LF 4x4 (LE 250 B)
Leistung: 180 KW (245 PS)
Hubraum: 6871 cm³
zul. Gesamtgewicht: 13500 kg
Radstand: 3.900 mm
Abmessung (L x B x H): 7300 x 2400 x 3300 mm
Erstzulassung: 30.03.2003
Übergabe an die Löscheinheit: 23.05.2004
Aufbau Kabine:
Besatzung: 1 + 8
Fahrerhaus: Standard MAN-Fahrerhaus mit Kippvorrichtung
Mannschaftsraum: Rosenbauer-ES Alu-Space-Frame Mannschaftsraum an das kippbare Fahrerhaus angedockt
4 Sitzen in Fahrtrichtung inkl. 3-Punkt-Sicherheitsgurten
3 Sitzen entgegen der Fahrtrichtung mit PA-Halterungen
Kopfleisten an allen Sitzplätzen
pneumatisch aufklappende Auftritte
Aufbau Gerätekoffer:
Aufbauart: Rosenbauer ES-Kofferaufbau (Euro System)
selbsttragende Alu-Spantenbauweise mit Sandwichblechen verstärkt und Berechnung mit FEM
Geräteräume: Je 3 links und rechts
Rosenbauer Alu-Rolläden in bombierter Ausführung
Klappauftritte als Standbrücken
begehbare Gerätetiefräume mit Rosenbauer Dreh-und Schwenkfächern
horizontal und vertikal verstellbare Einbauten
Aufbau Dach:
Alu-Dachkasten mit Endschalter und Innenbeleuchtung
Dach aus Alu-Quintett-Blech
Lagerung für 4-teilige Steckleiter
Dachgalerie
selbstarretierende Aufstiegsleiter mit stabilen Übersteiggriffen zum Aufbaudach
Pumpe:
Typ: Rosenbauer N 30 (FPN 10-2000 nach EN 1028)
Anordnung/Antriebsart: Heckeinbau/ Nebenabtrieb
Pumpenleistung: max. 3.000 l/min bei 10 bar
Schnellangriff:
Rosenbauer-Normaldruckhaspel
formfesten Druckschlauch S 28/50 m
Beladung:
Normbeladung nach DIN 14530
Wassertank: 2.400 Liter
Schaummittel: 120 Liter in 6 Kanister
Mobiler Rauchverschluss
Schornsteinwerkzeugsatz
Rettungssatz mit Schere und Spreizer
Rettungszylinder RZ 1-3
Hebesatz H2
Stabfast Abstützsystem
Auto-Crib Unterbausystem
Schutzdeckenset
Splitterschutzset
Unterbaumaterial
Glasmasterset
Airbagsicherungssystem
pneumatischer Lichtmast mit 2 x 1000 W Scheinwerfer
Beleuchtungsatz mit 2 x 1000 W Scheinwerfer
Faltkegel
Schaumschnellangriffs-Pistole
Euro-Blitzer Warnleuchten
Stromerzeuger (8 kVA)
Trennschleifer
Kettensäge
4-teilige Steckleiter
7 Atemschutzgeräte
Sicherungstrupptasche
Aufgrund einer Reform (02.01.2013) der Funkrufnamen in Deutschland wurde aus dem TLF 16/25 ein HLF 20
Zusammen mit seiner umfangreichen Ausstattung zur technischen Hilfeleistung entsprach das Fahrzeug ungefähr dem LF 16/12 bzw. dem heutigen HLF 20.
Das TLF 16/25 lief seit 2003 als Vorführfahrzeug der Firma Rosenbauer .
Den Aufbau fertigte Rosenbauer Luckenwalde mit dem neuen "ES" EuroSystem-Aufbau, es erhielt entgegen der damaligen Norm ab Werk drei weitere Sitze und hatte somit eine Gruppenbesatzung 1/8.
Seit dem 01.09.2011 rückt das HLF 20 der Löscheinheit auch zu Einsätzen ins benachbarte Koningsbosch (NL) mit dem (niederländischen) Funkrufnamen SFN7232 aus.
Der alte Funkrufname bis zum 02.01.2013:
Florian Heinsberg 07/23/02
Allgemein (Quelle Wikipedia)
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge sind die vielfältigsten Fahrzeuge im deutschen Feuerwehrwesen. Sie haben sich aus den Löschgruppenfahrzeugen entwickelt, als die Feuerwehren erkannten, dass sich ihr Einsatzspektrum von der Brandbekämpfung zunehmend zur technischen Hilfeleistung verschiebt und deshalb ihre Löschgruppenfahrzeuge mit zusätzlicher Beladung zur Unfallhilfe ausrüsteten. Bereits vor ihrer Normung waren die HLF somit die vielfältigsten Geräte der Feuerwehr, die für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze und natürlich herkömmliche Brandeinsätze Verwendung fanden.
Es verfügt über einen mindestens 1.600 Liter fassenden Löschwassertank, 120 Liter Schaummittelvorrat und 12 kg Löschpulver. Seine Feuerlöschkreiselpumpe kann pro Minute 2.000 Liter Wasser bei einem Ausgangsdruck von 10 bar fördern.
Das Fahrzeug kann über einen Allradantrieb verfügen und hat eine zulässige Gesamtmasse von 15 Tonnen.
Gerätewagen-Logistik GW-L
der Freiwilligen Feuerwehr Selfkant, stationiert bei der Löscheinheit Höngen-Saeffelen.
Funkrufname:
Florian Selfkant 22 GW-L
Technische Daten:
Fahrgestell-Hersteller: Mercedes Benz
Baureihe: Atego II
Typ: 822 L
Schadstoffklasse: Euro 5
Leistung: 160 KW / 218 PS
Hubraum: 4.801 cm³
Gewicht leer: 5790 Kg
zul. Gesamtgewicht: 8.600 Kg
Nutzlast: 2810 Kg
Anhängelast gebremst: 3500 Kg
Abmessung (L x B x H): 7.950 x 2.550 x 3.600 mm
Erstzulassung: 06.02.2009
Übergabe an die Löscheinheit: 01.06.2017
Aufbau/Kabine:
Besatzung: 1 + 1
Fahrerhaus: Mercedes Benz Kabine
Aufbau: geschlossener Kasten
Aufbau/Gerätekoffer:
Koffer (L x B x H) 6.000 x 2.480 x 2.350 mm
Schwerlastregal an der Stirnwand
12 Europaletten Stellplätze
Seitentüre
Kofferheizung
Ladebordwand: Bär 2.000 Kg Maße: 2.500 x 2.350 mm
Beladung:
Standard
1 x Rollcontainer Tragkraftspritze inkl. Zubehör
2 x Rollcontainer Schlauch a 500m
3 Rollwagen Gitterbox (Ölspur,Verkehrsabsicherung und Leerbehälter)
1 Rollcontainer Leerbehälter 500l
wird je nach Einsatzstichwort mit zusätzlichen Containern ergänzt oder umbeladen
Ausbau:
Serienausbau / Auto Jacobi
Ausstattung:
Serienausbau / Auto Jacobi
Allgemein (Quelle Wikipedia)
Gerätewagen (GW) sind in Deutschland spezielle Fahrzeuge der Hilfsorganisationen, welche dafür ausgelegt sind, umfangreiches Gerät für ein Aufgabenfeld an Einsatzstellen zu bringen. Sie unterscheiden sich heute von den Rüstwagen dadurch, dass sie im Wesentlichen dem Transport des Gerätes dienen, während im Rüstwagen auch festeingebaute Geräte (Stromerzeuger, Seilwinde) vorhanden und diese mit Allradantrieb ausgerüstet sind. Als weiterer Unterschied kommt hinzu, dass Rüstwagen im Regelfall mit einer Truppkabine (1/1 bzw. 1/2) ausgestattet sind, während Gerätewagen über Kabinen in Staffel- oder Gruppengröße (1/5 oder 1/8) verfügen können. Die transportierten Geräte unterscheiden sich je nach Aufgabe des Fahrzeugs. Häufig handelt es sich um Gerät für spezielle Aufgaben wie etwa der Ölschadensbekämpfung, welches nicht, oder in deutlich geringerem Umfang auf anderen Fahrzeugen mitgeführt wird.
Gerätewagen Logistik
Der Gerätewagen Logistik (GW-L1 bzw. GW-L2) ist ein Fahrzeug zum Transport von Material, das zum Bewältigen verschiedener Einsatzlagen benötigt wird. Es ist in zwei Größen seit April 2005 genormt. Zwischenzeitlich wurde zur Anpassung an die Abgasbestimmungen und wegen einer besseren Achslastverteilung in der Norm eine Anpassung der Längen vorgenommen. Aufgaben des GW-L sind die Einsatzstellenversorgung mit Geräten und Materialien, die Beseitigung von Gefahrgut mit dem Modul „Gefahrgut“ und die Löschwasserversorgung mit dem Modul „Wasserversorgung“ (nur für GW-L2, Ersatz des Schlauchwagens 2000 mit Truppbesatzung)