WhatsApp ermöglicht auch eine Ortung

03.06.2020

Durch die schnelle Reaktion eines Radfahrers aus dem Selfkant, im Wald zwischen Tüddern und Süsterseel, konnte hier gestern schlimmeres verhindert werden. Dieser wählte geistesgegenwärtig den Notruf 112 und blieb auch für weitere Nachfragen vor Ort. Dieses Verhalten führte die Einsatzkräfte schnell an den Einsatzort und dadurch konnte das Feuer hier auf den Entstehungsherd begrenzt werden.

Nicht ganz so glimpflich lief es bei dem parallel entdeckten Waldbrand zwischen Süsterseel und Mindergangelt

Hier waren über 140 Einsatzkräfte aus Gangelt, Waldfeucht, Geilenkirchen, der Nato-Feuerwehr, den benachbarten Niederlanden und der Feuererwehr Selfkant im Einsatz.

Die Feuerwehren aus dem Kreisgebiet waren gestern Nachmittag bis in den Abend im Einsatz und verhinderten so auch eine Ausbreitung auf den Wildpark in Gangelt. Über Nacht blieb dann noch eine Brandsicherheitswache der Feuerwehr Selfkant bis heute Morgen vor Ort, die bis auf ein paar kleinere Brandnester keine weiteren Löschmassnahmen vornehmen musste.

Zeugen die Beobachtungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit den Bränden stehen könnten, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 02452 920 0 beim Kriminalkommissariat 1 zu melden.

 

Ich bin ein Link der Polizei Heinsberg

 

 

Info

Ortung über den Mobilfunksender

 

Ich bin ein Link WhatsApp was viele nicht wissen

Eigentlich als Datenkrake in Verruf geraten, hat WhatsApp einen großen Vorteil:

Mehr als 35 Millionen Menschen nutzen Medienberichten zufolge den Nachrichtendienst in Deutschland. Daher setzen auch einige Leitstellen die App auch ein, um Ersthelfer oder Hilfsbedürftige zu orten, die einen Notruf abgesetzt haben. So auch die Leitstelle im Kreis Heinsberg.

Der schnellste Weg Feuerwehr und Rettungsdienst zu erreichen ist aber auch weiterhin die Notrufnummer 112. Wer diese Nummer im Notfall wählt, wird immer auf geschultes und kompetentes Personal treffen, das die für die jeweiligen Notfälle die entsprechenden Abfragen trifft. Die Leitstelle im Kreis Heinsberg ist technisch so ausgerüstet, dass die Ortung von Verunglückten nicht nur über Mobilfunkzellen, sondern auch über WhatsApp möglich ist.

Was ist also, wenn man in einer Notsituation z.B. im Wald seinen Standort nicht genau erklären kann und die Ortung über die Mobilfunkzelle im Wald zu ungenau ist?

Hier hilft uns dann z.B. auch WhatsApp.

Für unsere Leitstelle ist die Ortung eines Hilfesuchenden über Whats App metergenau möglich und wird auf Nachfrage auch genutzt !!!